März 2010

Zürcher Bote: Ein SVP-Mitglied stellt sich vor

Interview im „Zürcher Boten“ vom 26. März 2010.

Seit wann sind Sie Mitglied bei der SVP und warum sind Sie beigetreten?

Ich bin Anfang 2008 der SVP beigetreten, stehe ihr aber schon seit vielen Jahren nahe. Ich habe mich schon in der Primarschule für Schweizer Politik interessiert, wobei meine politische Ausrichtung schon damals die gleiche war. Beigetreten bin ich der SVP, weil ich nicht mehr nur über Politik lesen und diskutieren, sondern aktiv mitgestalten und mich für das «Erfolgsmodell Schweiz» einsetzen will. Zudem habe ich immer wieder festgestellt, dass meine Tätigkeit an der Universität in jeder Hinsicht unvermeidlich auch politisch gefärbt ist: zum Beispiel die Mitwirkung bei der Studienreform, aber auch die Tätigkeit im Unterricht. Darum bin ich zum Schluss gekommen, dass es nur konsequent ist, politisch auch wirklich Farbe zu bekennen.

Wie engagieren Sie sich innerhalb der Partei?

Seit Anfang 2009 gehöre ich dem Vorstand der SVP Stadt Zürich, Kreis 7, an. Dort versuche ich, zu einem attraktiven Programm für unsere Mitglieder beizutragen. Ich habe auch an verschiedenen Standaktionen teilgenommen und Unterschriften gesammelt. Zudem will ich mich in den Bereichen der Wirtschafts- und Unternehmenspolitik und des Bildungs- und Schulwesens engagieren. Beides sind für die Schweiz, besonders aber auch für Zürich (Stadt und Kanton) wichtige Themen. Möglicherweise werde ich darum einmal in der Schulpflege mitwirken.

Was wünschen Sie sich für die Schweiz?

Dass sie die Werte und Überzeugungen, die ihrem Erfolg zugrunde liegen, nicht aufgibt, sondern auf sie auch in der Krise vertraut: auf die Leistungsbereitschaft und Verantwortung des Einzelnen, einen schlanken, demokratischen Staat und weltoffene, selbstbewusste Bürgerinnen und Bürger.

Welcher Politiker ist Ihr Vorbild und warum?

Ein eigentliches Vorbild habe ich nicht. Aber ich gehöre sicherlich zu jenen, die grossen Respekt für alt Bundesrat Christoph Blocher haben. Bei ihm verbinden sich – nach meiner Einschätzung – Sachverstand, Kommunikationstalent und Beharrlichkeit. Zudem sind mir sein Schalk und Humor sympathisch.

Was sind Ihre nächsten persönlichen Projekte?

An der Schnittstelle zwischen meinen beruflichen und den politischen Interessen liegt ein Buchprojekt über die rechtlichen Fragen der Entschädigung von Verwaltungsräten und Managern, vor dem Hintergrund der «Abzocker-Initiative». Und persönlich möchte ich mich vertieft mit Schweizer Geschichte befassen und endlich (richtig) Tennis spielen lernen.

Artikel zum Download Zueribote-260310_Seite4.pdf