Zürichsee-Zeitung: Hochsaison für Plakate

Auch im Zeitalter von Internet und Social Media wird der Wahlkampf noch mit traditionellen Mitteln geführt: Vor den eidgenössischen Wahlen am 18. Oktober stecken die Zürcher Parteien einen grossen Teil ihrer Wahlkampfbudgets in Plakate. Zu sehen sind meist Kandidatinnen und Kandidaten. Aber auch andere Botschaften sollen der Wählerschaft nähergebracht werden: Die FDP beispielsweise will mit Fussballschuhen auf den Teamgeist innerhalb der Partei aufmerksam machen. Eine etwas unterschwelligere Botschaft lässt sich aus dem Plakat von SVP- Ständeratskandidat Hans-Ueli Vogt herauslesen. Die als bodenständig und etwas behäbig geltende Partei stellt einen trendigen und jugendlich wirkenden Spitzenkandidaten ins Rampenlicht. In Form gebracht für den Wahlkampf hat sich auch SP- Ständeratskandidat Daniel Jositsch. Grosse Unterschiede zwischen den Parteien gibt es bei der Höhe der Wahlkampfbudgets. Punkto Transparenz sind viele Parteien aber keine Musterschüler: Sie legen die Wahlkampffinanzierung nicht offen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert